Die Thüringer Strauchpappel, wissenschaftlich als Populus trichocarpa var. trichocarpa bezeichnet, ist eine Art von Pappel, die in Thüringen und anderen Teilen Deutschlands heimisch ist. Sie gehört zur Familie der Weidengewächse.
Die Thüringer Strauchpappel ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum, der eine maximale Höhe von etwa 15 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihren buschigen Wuchs und ihre reichliche, dichte Belaubung aus. Die Blätter der Strauchpappel sind oval oder eiförmig, grünlich-gelb und haben eine glatte Oberfläche.
Die Thüringer Strauchpappel bevorzugt feuchte Standorte und kommt häufig entlang von Gewässern, in Auenwäldern und an Waldrändern vor. Sie ist relativ anspruchslos und wächst auch auf nährstoffarmen Böden.
Die Art spielt eine wichtige ökologische Rolle, da sie Schutz- und Rückzugsorte für viele Tierarten bietet. Die Blätter der Strauchpappel dienen als Nahrung für Raupen verschiedener Schmetterlingsarten, während die Baumhöhlen von Vögeln als Nistplätze genutzt werden können.
Obwohl die Thüringer Strauchpappel in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet recht häufig anzutreffen ist, ist sie dennoch gefährdet, da sie oft von menschlicher Landnutzung und Gewässerregulierung betroffen ist. Um ihren Bestand zu erhalten, sind Schutzmaßnahmen wie der Erhalt von naturnahen Flussufern und Auenwäldern erforderlich.
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